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LIEDER OHNE WORTE Thom Luz & Ensemble
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LIEDER OHNE WORTE Thom Luz & Ensemble

Ein rauchendes Autowrack auf einer nächtlichen Waldlichtung, aus dessen kaputtem Radio romantische Salon-Träume von Felix Mendelssohn Bartholdy rauschen. Diese musikalische Crash-Skulptur wird im Lauf einer Vorstellung von fünf Klang- und Illusionsexpert*innen minutiös aufgebaut - Scherbe um Scherbe, Klang um Klang. In der Gegenüberstellung zu dieser sich langsam zusammensetzenden Blech-Katastrophe erweitert ein elektrisches Kammermusiktrio Mendelssohns Klavierzyklus Lieder ohne Worte um ungeahnte Hall- und Geräuschdimensionen. So wird das Ende eines Road-Movies zum Ausgangspunkt der neuen Musiktheater-Entwicklung des Schweizer Regisseurs und Bühnenbildners Thom Luz. Lieder ohne Worte handelt von Schock und Sprachlosigkeit, von Perspektivenwechseln, Zerstörung und Zukunft und der notwendigen Neukonstruktion der Gegenwart. Wie haben wir uns gegen die Wand gefahren? Existieren wir noch? Und was nun? Wo die Worte nicht hinreichen, formieren sich die Töne neu. Im Zusammenspiel von katastrophischen Bildern und musikalischen Überlagerungen entsteht eine filigrane, minutiös durchdachte Raumkomposition. Mit Fhunyue Gao, Mara Miribung, Daniele Pintaudi, Samuel Streiff, Mathias Weibel Inszenierung, Raum Thom Luz Musikalische Leitung Mathias Weibel Dramaturgie Kathrin Veser Kostüme Tina Bleuler, Katharina Baldauf Sounddesign Martin Hofstetter Lichtkonzept Thom Luz, Tina Bleuler Technische Leitung Jens Seiler Bühnenbau, Autotechnik Patrik Riman Regiassistenz Ilario Rascher Kommunikation/Diffusion Ramun Bernetta Produktionsleitung/Diffusion Gabi Bernetta Produktion Thom Luz und Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Wiener Festwochen, Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Internationales Sommerfestival Kampnagel Hamburg Sprache Wenig Sprache in Deutsch/Englisch/Französisch mit deutschen Untertiteln Dauer 90 Minuten Rechte schaefersphilippen Köln UA/Premiere 22. April 2021 Théâtre Vidy-Lausanne Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Elisabeth Weber Stiftung, Ernst Göhner Stiftung
GIRL FROM THE FOG MACHINE FACTORY Thom Luz & Ensemble
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GIRL FROM THE FOG MACHINE FACTORY Thom Luz & Ensemble

Eine zeitgenössische Geschichte mit magischem Ende. Die Geschäfte laufen schlecht in der kleinen Nebelmaschinenfabrik am Rand der Stadt. Die Auftragslage ist dürftig, in der gegenwärtigen Situation möchte niemand mehr Maschinen kaufen, die im Kern nichts produzieren. Der Chef und seine Mitarbeiter – sein Sohn, eine unbezahlte Praktikantin sowie musikalisches Personal zur Nebelvertonung bei Verkaufspräsentationen – stehen ratlos im Showroom und überlegen stumm, wie man wohl die Zukunft überleben könnte. Um finanziell über die Runden zu kommen sind neue Ideen gefragt, neue Bilder, neue Lösungen. Die Belegschaft beginnt zu experimentieren: Wasserfälle, Planetenringe, leuchtende Nebelmeere und berühmte Skulpturen von Rodin und Giacometti, Böcklins Toteninsel mit Ruderboot, alles aus Nebel nachgebaut. Flüchtig zwar – aber immerhin. Der gesamte Maschinenpark und sämtliches Nebelwissen aus 225 Jahren Firmengeschichte wird aufgefahren, vor den Augen der sporadisch vorbeischauenden Laufkundschaft entstehen Bilder von flüchtiger Opulenz und handwerklichpraktischer Sinnfreiheit. Ob sich aber die Zukunft der Firma mit derart vergänglichen Kurzschönheiten retten lässt steht buchstäblich in den Wolken. Man wird es sehen - oder eben nicht. Die neue Produktion des Schweizer Theaterkünstlers Thom Luz beschäftigt sich mit den ungreifbarsten Aspekten des Menschseins und des Geschichtenerzählens: Wenn sich etwas stetig verändert, wie lässt es sich festhalten? Und soll man das überhaupt versuchen? Mit Mathias Weibel, Mara Miribung, Samuel Streiff, Sigurdur Arent Jónsson, Fhunyue Gao Raum, Inszenierung Thom Luz Musikalische Leitung Mathias Weibel Kostüm Tina Bleuler, Katharina Baldauf Sounddesign Martin Hofstetter Lichtkonzept Thom Luz, Tina Bleuler Technische Leitung Li Sanli Lichttechnik Jens Seiler Regieassistent Benjamin Truong Kommunikation/Diffusion Ramun Bernetta Produktionsleitung Gabi Bernetta Produktion Thom Luz und Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Kaserne Basel, Internationales Sommerfestival Kampnagel (Hamburg), Theater Chur, Südpol Luzern Sprache Deutsch/Englisch/Französisch mit Untertitel Dauer 70 Minuten Rechte schaefersphilippen Köln UA/Premiere 17. Mai 2018 Gessnerallee Zürich Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, Fachausschuss Theater und Tanz Kanton Basel-Stadt Kultur/Kanton Basel-Landschaft, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Look Solutions Fog Machines, Schiedmayer Celesta, Viadukt*3
Trailer «Olympiapark in the Dark»
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